Tage neuer Kirchenmusik

Im ersten Konzert am 9. Oktober ist der berühmte französische Orgelimprovisator Pierre Pincemaille zu Gast in der Kirche St. Ludwig. Deren Namenspatron liegt in der Kathedrale St.Denis, wo Pincemaille Titularorganist ist, begraben. Seine Improvisationen stehen Chorwerken des französischen 20. Jahrhunderts und Gabriel Rheinbergers - ehemals "Hilfsorganist" in St. Ludwig - gegenüber.

Francis Poulenc: O magnum mysterium; Videntes stellam
Maurice Duruflé: Ubi caritas et amor
Olivier Messiaen: O sacrum convivium
Gabriel Rheinberger: Rorate coeli; Meditabor, Abendlied, Agnus Dei aus der Messe in E-Dur

Chor und Jugendchor St. Ludwig
Leitung: Stephan Heuberger
Texte: Markus Gottswinter

Das Konzert am 10. Oktober, bei dem neben der Orgel die Flötistin Adelaide Kiefl zu hören ist, ist dem leider viel zu früh im Krieg gefallenen, genialen französischen Komponisten und Organisten Jehan Alain gewidmet. Außerdem wird eine Uraufführung zu hören sein: die dritte Musik für Flöte und Orgel von Stephan Heuberger, inspiriert von einer Gedichstrophe des spanischen Mystikers Juan de la Cruz.

Stephan Heuberger: Die Kristallquelle. Musik für Flöte und Orgel III ... in der hellen Nacht (Uraufführung)

Jehan Alain:
Le jardin suspendu.
Trois Danses pour orgue
Trois Mouvements pour flute et orgue

Stephan Heuberger, Orgel
Adelaide Kiefl, Flöte

Im letzten Konzert am 17. Oktober steht dem zweiten Teil von Hindemiths großen Liedzyklus "Marienleben" nach Gedichten Rainer Maria Rilkes ein sehr intimes Klavierstück Olivier Messiaens gegenüber.

Olivier Messiaen: Première communion de la Vierge für Klavier
Paul Hindemith: Das Marienleben (Teil 2) nach Rainer Maria Rilke

Plakat der Konzertreihe